Sergej Rachmaninow
Die Glocken / Études tableaux
Olesya Golovneva, Sopran
Maxim Aksenov, Tenor
Luke Stoker, Bass
Tschechischer Philharmonischer Chor Brno
Dortmunder Philharmoniker
Leitung: Gabriel Feltz
Katalognummer 21124
Das chorsymphonische Poem „Die Glocken“ stammt aus Rachmaninows letzten Jahren, die er in Russland verbrachte (UA 1913, Emigration 1917). Es ist ohne Zweifel bemerkenswert, dass hier ein Gedicht („The Bells“) von Edgar Allan Poe in russischer Übersetzung verwendet wird. Rachmaninow leitete die Uraufführung in Sankt Petersburg selbst. Trotz der nun schon fortgeschrittenen, erfolgreichen Karriere als Solist, war ihm wohl das Komponieren immer wichtiger als das Konzertieren.
Respighi fragte schriftlich bei Rachmaninow an, ob er einige der Etüden orchestrieren dürfe. Daraufhin gab ihm Rachmaninow mit einzelnen Titeln inhaltliche Denkanstöße zur Unterstützung. Es ist sehr interessant, dass diese Titel im Klavier-Original nicht vorhanden sind. Dadurch eröffnet sich in gewisser Weise für uns die innere Welt Sergej Rachmaninows, die er vorher nicht bereit war, preiszugeben. Gabriel Feltz |
"Fulsome, luxurious and pacey, this live performance from 2019 recorded in the Dortmund Concert House is paired with a very fine, highly atmospheric interpretation of The Bells." Hannah French, BBC 3